Brustvergrößerung, Bruststraffung FAQ – Antworten auf häufig gestellte Fragen

Wo finden Beratungsgespräche, Operation und Kontroll-Untersuchungen statt?
Nach den Beratungsterminen in unserer Bregenzer Praxis wird die Operation von Dr. Schäfler im Facharztzentrum am Klinikum Konstanz durchgeführt. Zu den Nachkontrollen kommen Sie bitte in unsere Bregenzer Praxis.


Wie ist der Ablauf der Operation und ihre Dauer und wie viele Kontrolluntersuchungen finden wann statt?
Die Dauer der Operation beträgt ungefähr ein bis zwei Stunden. Nach der Operation erhalten Sie von uns einen straff sitzenden, angepassten Sport-BH, den Sie vier Wochen lang tragen müssen. Nach einem Tag werden die Drainagen gezogen. Die postoperative Kontrolle findet am 1. Tag statt, weitere Kontrollen nach einer Woche, nach zwei Wochen und nach sechs Monaten. Nach einem Jahr wird die Abschlusskontrolle durchgeführt.


Sind die eingesetzten Implantate auch wirklich verlässlich sicher?
In unserer Praxis verwenden wir ausschließlich hochwertige, sichere und seit Jahrzehnten bewährte Brustimplantate.


Welche Einschränkungen kommen nach der Operation für wie lange auf mich zu?
Sportarten, Aktivitäten und Tätigkeiten, die große Armbewegungen erfordern, sollten Sie für mindestens sechs Wochen vermeiden. Für etwa drei Monate ist Sonnenbestrahlung, Leistungssport und Saunieren besser zu unterlassen. Danach ergeben sich keine gesellschaftlichen Beeinträchtigungen mehr und Sie können auch Sport wieder aufnehmen.


Ist mit irgendwelchen sichtbaren Narben zu rechnen?
Bei der Brustvergrößerung verblasst die Narbe im Laufe der Zeit fast bis zur Unkenntlichkeit. Zur Narbenbehandlung benutzen Sie Panthenol-Wundsalbe (3. bis 5. Woche) und in der 5. bis 10. Woche eine in der Apotheke erhältliche Silikongel-Narbensalbe wie z.B. Cicatrix.


Kann ich durch Brustimplantate meine Stillfähigkeit verlieren?
Nach der Implantation bleibt die Brustdrüse stillfähig. Selten berichten Patientinnen von einer Verringerung des Milcheinschusses.


Wird durch ein Implantat die Diagnostik von Brustkrebs erschwert?
Nach der Implantation bleibt die Brustdrüse für eine Vorsorgeuntersuchung zugänglich. Die Entstehung eines möglichen Brustkrebses bleibt dem erfahrenen Untersucher nicht verborgen. Frauen über 40 Jahren sollten vor dem Eingriff eine röntgenologische Untersuchung der weiblichen Brust zur Feststellung bösartiger Geschwülste durchführen lassen.


Welche Komplikationen sind eventuell einzukalkulieren?
Zu den seltenen Komplikationen nach einer Brustoperation zählen Blutergüsse und eine gesteigerte Empfindlichkeit der Brustwarzen. Diese Erscheinungen lassen jedoch mit der Zeit nach. Extrem selten sind Infektionen des Implantates – treten sie jedoch auf, muss operativ behandelt werden.
Eine weitere mögliche Komplikation bei der Brustvergrößerung mit Implantaten stellt die sog. Kapselfibrose dar. Es handelt sich dabei um die Ausbildung einer harten Kapsel aus Bindegewebe, wodurch sich die Brust verformt und verhärtet. In diesem Fall muss das Implantat entfernt werden. Grundsätzlich entsteht um jeden Fremdkörper eine Kapsel aus Narbengewebe. In den meisten Fällen führt dies zu keinen Problemen, da die Kapsel sehr zart ist. Seit der Verwendung texturierter Implantate konnte die Rate der Kapselfibrosen deutlich reduziert werden.

Die meisten Zweiteingriffe erfolgen jedoch nicht wegen entstandener Komplikationen, sondern weil die Patientinnen in der Zwischenzeit größere Implantate wünschen.